Warum sind Pellets gerade so teuer?
Ungewöhnlich starker Preisanstieg
Dieser Anstieg sei nicht saisonüblich oder nachfragebedingt, sondern durch Verwerfungen an den internationalen Holzmärkten begründet, die kurzfristig zu einer erheblichen Preissteigerung beim Rohstoff geführt haben, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut.
Werden Pellets wieder billiger?
Je nach Region entspricht dies einem Preisanstieg von 70 bis 90 Prozent seit dem Sommer 2021. Im Gegensatz zu Strom, Heizöl und Gas, die sich im Januar 2022 weiter verteuert haben, sind Pelletskunden von weiteren Preisanstiegen verschont geblieben. Der Blick in die Zukunft ist vorsichtig optimistisch. Warum sich Pelletheizungen nicht lohnen? Je höher der Wärmebedarf eines Gebäudes ist, umso eher rechnen sich Pelletheizungen. "In einem Niedrigenergiehaus, das mit zwei Tonnen Pellets im Jahr auskommt, macht eine Zentralheizung mit Pellets wenig Sinn, wenn man nur auf die Rentabilität schaut", erklärt Bentele.
Wie zuverlässig sind Pelletheizungen?
Die ersten Pelletkessel waren noch sehr störanfällig. Im Vergleich dazu bieten moderne Geräte eine sehr zuverlässige Leistung. Im Test kommt es aber nach wie vor zu Ausfällen, zu Problemen mit der Überhitzung und mit einer ungenügenden Ausnutzung der Energie, die die Pelletheizung liefert. Was ist besser Öl oder Pelletheizung? Denn vor allem beim Kohlenmonoxid und bei den Stickoxiden liegen mit Pellets, Hackschnitzeln oder Scheitholz betriebene Holzheizungen weit vorne. Darüber hinaus produzieren diese Heizkessel deutlich mehr Feinstaub als Ölheizungen. Vor allem dann, wenn sie schlecht gewartet sind und ineffizient laufen.