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Wie wird eine PV Anlage steuerlich behandelt?

Wenn Sie eine Photovoltaikanlage betreiben, die Strom ins öffentliche Netz einspeist und Sie Erlöse für den verkauften Strom erhalten, gilt das als gewerbliche Tätigkeit. Damit sind Sie verpflichtet, sich beim Finanzamt anzumelden und auf ihren selbst produzierten Strom Umsatz- sowie Ertragssteuer zu entrichten.

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Wie wird eine Photovoltaikanlage in der Steuererklärung berücksichtigt?

Auch selbst genutzter Solarstrom gilt steuerrechtlich gesehen als Einnahme! Als PV-Anlagen-Betreiber sind Sie dann dazu verpflichtet, eine jährliche Einkommenssteuererklärung abzugeben. Bei der Einkommenssteuererklärung gelten die üblichen Steuerfreibeträge von 9.000 € bzw. 18.000 € für Zusammenveranlagte. Wann Sonderabschreibung PV Anlage? Beispielrechnung für eine Sonderabschreibung

Unabhängig von der Sonderregelung sind Sie als Gewerbebetrieb dazu verpflichtet, die Anschaffungskosten für Ihre PV-Anlage über 20 Jahre linear abzuschreiben. Das bedeutet, Sie machen jährlich 5 Prozent der Anschaffungskosten als Betriebsausgabe geltend.

Ist ein Wechsel der Abschreibungsmethode erlaubt?

Jederzeit gestattet ist wie erwähnt auch ein Wechsel von der degressiven Abschreibung zur linearen AfA. Der sich im Übergangszeitpunkt ergebende Restbuchwert ist dabei linear auf die Restnutzungsdauer zu verteilen. Was sich 2021 für Photovoltaik Betreiber Steuerlich ändert? Nach einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums von Anfang Juni 2021 werden Betreiber solcher Anlagen auf Antrag von der Steuerpflicht befreit. Dann müssen sie Einnahmen aus der Anlage nicht mehr versteuern, können aber auch keine Abschreibungen oder sonstige Kosten steuersparend geltend machen.

By Elvina

Wie hoch ist die Abschreibung bei Photovoltaikanlagen? :: Wann lohnt sich die Kleinunternehmerregelung bei Photovoltaik?
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