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Wie funktioniert die Pelletheizung?

Bei einer Pelletheizung wird die Energie für Heizung und Warmwasser aus der Verbrennung von Holzpellets gewonnen. Im Gegensatz zu anderen Biomasse-Heizungen, z. B. der Holzheizung, müssen die Pellets nicht regelmäßig nachgelegt werden, sondern das Heizen funktioniert dank der genormten Form der Pellets automatisch.

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Wie funktioniert eine Pelletheizung mit Pufferspeicher?

Ein Pufferspeicher besteht aus einem großen Behälter. Dieser ist mit Heizungswasser befüllt und ringsum von einer starken Dämmung umgeben. Beim Beladen nimmt er Energie vom Kessel auf, wobei die Temperatur des Heizungswassers steigt. Wann lohnt sich eine Pelletheizung? Wirklich sinnvoll wird eine Pelletheizung für Einfamilienhäuser im Bestand erst ab einem Jahreswärmebedarf von rund 35.000 Kilowattstunden. Bezahlen Sie also beispielsweise mit Ihrer Ölheizung mehr als 2.500 Euro Heizkosten pro Jahr, dann kann die Anschaffung einer Pelletheizung durchaus Sinn machen.

Was kostet ein Umbau von Öl auf Pelletheizung?

Je nach Größe der Heizungsanlage müssen Sie für die Umstellung von Öl auf Pellets mit Kosten zwischen 8.500 und 30.500 Euro rechnen. Was braucht man alles für eine Pelletheizung? Zwischen Pelletlager und Heizgerät ist eine Verbindung notwendig, etwa mit einer Förderschnecke oder einer Ansaugvorrichtung. Eine Pelletheizung braucht außerdem einen Kamin oder Schornstein. Ist einer vorhanden, kann er unter Umständen genutzt oder umgerüstet werden.

Wie werden Holzpellets in einem Heizkessel automatisch verbrannt?

Gelangen die Pellets vom Lagerraum in die Brennkammer, wird der Zündvorgang gestartet. Eingebaute Lambdasonden und Abgastemperatursensoren überwachen von nun an den Verbrennungsvorgang. Die entstandene Hitze erwärmt den vom Wasser umflossenen Wärmetauscher, der wiederum die Wärme an den Heizkreislauf weiterleitet. Ist ein Pufferspeicher bei einer Pelletheizung sinnvoll? Eine Pelletheizung lässt sich ohne Speicher betreiben. Denn sie kann ihre Leistung an den Bedarf in einem Haus anpassen. Verzichten Hausbesitzer auf den Pufferspeicher, muss der Kessel häufiger takten. Er verschleißt schneller und verbraucht mehr Energie als nötig.

Wie groß muss der Pufferspeicher bei einer Pelletheizung sein?

Als Richtwert für die Dimensionierung von Speichersystemen bei Pellets oder Hackgutheizungen kann man zirka 30 l / kW rechnen. Bei Stückholzheizungen gibt die deutsche BAFA, um förderfähig zu sein, 55 l / kW an. Was kostet eine Pelletheizung mit Pufferspeicher? Für eine Pelletheizung mit Pelletkessel, Pufferspeicher, Pelletlager, Fördersystem und Montage kommen in der Anschaffung durchschnittlich Kosten zwischen 20.000 und 25.000 Euro zusammen. Damit liegen die Ausgaben beim Kauf deutlich über denen einer Heizung mit fossilen Brennstoffen.

Hat Pelletheizung Zukunft?

Mittlerweile sind rund 600.000 Pelletheizungen in Deutschland installiert, bis 2030 sind doppelt so viele möglich. Das Steigerungspotenzial liegt zu einen daran, dass neue Pelletheizungen effizienter arbeiten. Zudem wird der Energieverbrauch durch besser werdende Dämmungen und mildere Winter künftig zurückgehen.

By Felike Kosak

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