Wann erhöhen sich die Strompreise?

Die Strompreise steigen und steigen und erreichten in den Jahren 20 mit deutlich über 31 Cent pro kWh Strom neue Rekordwerte in Deutschland. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2022 fortsetzen, da im Herbst 2021 Hunderte Stromanbieter ihren Kunden Preiserhöhungen ab dem 01. Januar 2022 mitgeteilt haben.

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Welche Preiserhöhungen sind zulässig?

Grundversorger dürfen die Preise grundsätzlich erhöhen, wenn bestimmte Kostenfaktoren, auf die sie keinen Einfluss haben, ansteigen. Das ist gesetzlich erlaubt. In Sonderverträgen muss das Preisänderungsrecht dagegen wirksam in den AGB (Kleingedrucktes) vereinbart sein. Wird Strom in Zukunft billiger? Schon im Oktober 2021 konnten die Betreiber der Übertragungsnetze bekanntgeben, dass die EEG-Umlage von 6,5 Cent pro Kilowattstunde Strom im Januar 2022 um 2,8 Cent sinken würde, ein Rückgang um mehr als 40 Prozent.

Was kostet 1 kWh Strom 2022 an der Ladesäule?

Anders verhält es sich also ab dem 1. April 2022: Das Laden im Schnellverfahren wird drastisch teurer und auch der Wechselstrom der AC-Ladestationen kostet schon bald statt 38 Cent, 49 pro Kilowattstunde. Wann kommt die stromabrechnung 2022? Die meisten Stromanbieter nutzen den Stichtag 1. Januar 2022 für ihre Preiserhöhung. Sie informieren ihre Kunden seit Oktober oder Anfang November über den anstehenden Kostensprung. Die Ankündigung muss dabei mit einer Vorlaufzeit von 4 Wochen oder für Kunden in der Grundversorgung sogar von 6 Wochen erfolgen.